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Blaulicht

Altöl im See entsorgt: Viel Arbeit für Feuerwehr und DLRG

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„Öl auf dem Harkortsee!“ Mit diesem Einsatzstichwort wurden die Freiwillige Feuerwehr und das DLRG Wetter am Freitag um 13:03 Uhr zum Seeweg alarmiert.

Einsatzkräfte beider Organisationen machten sich sofort auf den Weg, um sich ein Bild des Schadensausmaßes machen zu können. Vor Ort stellten sie bei ihrer Erkundung fest, dass sich ein ca. 200m langer Flüssigkeitsfilm, im Uferbereich des Sees, auf der Wasseroberfläche befand.

Da in diesem Bereich in den letzten Tagen Baumfällarbeiten durchgeführt wurden und dabei auch motorbetriebene Geräte und Maschinen zum Einsatz kamen, wurde zuerst vermutet, dass der Schadstoff von der Baustelle aus ins Wasser gelangt sein könnte. Zeitgleich zur weiteren umfassenden Erkundung wurde von Feuerwehr und DLRG eine Ölsperre im Harkortsee aufgebaut, um so eine Ausbreitung des Flüssigkeitsfilms zu verhindern. Als weitere Fachbehörden wurden das städtische Ordnungsamt, die Untere Wasserbehörde des EN-Kreises sowie der Ruhrverband als Unterstützung zur Einsatzstelle angefordert. Die gesetzte Ölsperre zeigte auch sofort Wirkung, der Flüssigkeitsfilm war eingedämmt.

Da an Land keine Eintrittsstelle von Schadstoffen in das Seewasser zu finden war, suchten zwei Strömungsretter der wetterschen DLRG den Uferbereich von der Wasserseite her ab. Nach einigen Minuten wurden die beiden Einsatzkräfte auch fündig. Circa zwei Meter vom Ufer aus entdeckten sie einen knapp unter der Wasseroberfläche schwimmenden Müllsack. Aus diesem Sack lief vermutlich Altöl aus und verursachte die Umweltgefahr.

Um den Ölteppich möglichst effektiv aufsaugen zu können, forderte der Einsatzleiter von der Feuerwehr Herdecke spezielles Ölsaugvlies an. Da zudem nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich noch weitere Müllsäcke unter Wasser befanden, wurden die Taucher der Berufsfeuerwehr Witten alarmiert und zur Einsatzstelle beordert. Zusätzlich wurde mit Hilfe des DLRG-Bootes die ausgebrachte Ölsperre verlängert und der Ölteppich so ringsum eingeschlossen. Eine angeforderte Fachfirma deckte den Schadstoffteppich dann mit weiterem Vlies ab und wird ab Montag die weitere fachgerechte Entsorgung übernehmen.

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Die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen und Ämter funktionierte auch an dieser Einsatzstelle wieder einmal reibungslos.

Für die Feuerwehr war dieser zeitintensive Einsatz dann nach sechs Stunden beendet.

Die Polizei war ebenfalls vor Ort und hat ihre Ermittlungen wegen illegaler Abfallentsorgung aufgenommen.

 

Symbolfoto / Archiv

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