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Leichtsinn kostet fast zwei Menschenleben

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Zwei Frauen haben am frühen Donnerstagmorgen eine schwere Kohlenmonoxidvergiftung erlitten. Die 51-jährige Frau und ihre 18-jährige Tochter wurden mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Aachen gebracht. Es besteht nach Polizeiangaben keine Lebensgefahr mehr. Zwei weitere Personen sind leicht verletzt worden.

Das Unglück ereignete sich offenbar nachdem die Bewohner des Hauses an der Straße „Am Winkel“ im Wohnzimmer Holzbriketts entzündet hatten. Nachdem einem der Anwesenden übelk wurde, rif er den Rettungsdienst. Das rettete offenbar allen anwesenden das Leben. Die Feuerwehr stellte beim Eintreffen „sehr hohe“ CO-Werte fest. Nachdem die Verletzten versorgt waren, sorgten die Einsatzkräfte für reichlich Durchzug um das giftige Gas ins Freie gelangen zu lassen.

In der Vergangenheit gab es immer wieder tödliche Unfälle mit dem hochgiftigen Kohlenmonoxid. Es entsteht bei Verbrennung – zum Beispiel in Heizungsanlagen. Gefährlich wird es dann, wenn die Abgase nicht ins Freie geleitet werden. Zum Beispiel wegen verstopfter Kamine oder defekter Heizgeräte. Experten raten deshalb, Anlagen in denen auch nur „irgendetwas“ verbrannt wird, regelmäßig von Fachbetrieben und dem Schornsteinfeger überprüfen zu lassen.

Symbolfoto / Archiv

 

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