Sparkasse: Läuft bei uns!

Mit der etwas saloppen Formulierung „läuft bei uns“ könnte man die Stellungnahme der Wetterschen Sparkasse zu den Herausforderungen dieser Tage zusammenfassen. Hintergrund der Anfrage des Wetter Magazins war die allgemein schwierige Lage der Kreditinstitute in Deutschland.

Die Europäische Zentralbank hatte vor kurzem den Leitzins auf „nix“ gesenkt und damit den Kreditinstituten nach deren eigener Darstellung erheblich geschadet. Immerhin sind die Zinsen, die Kreditinstitute für das Verleihen von Geld – aber auch für Spareinlagen ihrer Kunden an diesen Leitzins gebunden. Nach Darstellung der Kreditinstitute führt die Politik der Euro-Banker zu katastrophalen Einbrüchen im Kerngeschäft der Banken. So sahen sich auch die Sparkassen gezwungen, Kosten zu senken. Selbst große Institute wie die Dortmunder Sparkasse schließen Filialen und sparen Personalkosten.

Da insbesondere sehr kleine Instituten in der Vergangenheit schon aufgrund ihrer Größe kaum Überlebenschancen eingeräumt wurden, wollten wir von den städtischen Bankern wissen, wie man die Zukunft in Wetter sehe. Die Antwort hat uns durchaus überrascht.

Eine Sprecherin erklärte, man stelle sich zwar auf schwierige Zeiten ein, habe aber keine Pläne Personal abzubauen oder Filialen zu schließen. Gerüchte, wonach eine Fusion mit einer anderen oder eine Übernahme durch eine andere Sparkasse geplant sei, wies die Sprecherin zurück. Auch von einer angeblich geplanten Schließung einer Filiale in einem Stadtteil im Südwesten sei nichts bekannt. „Dazu liegen uns keine Informationen vor.“, hieß es.

Wir von der „etwas anderen“ Zeitung haben’s ja immer gewusst: Da kann die Welt um uns herum unter gehen, in Wetter läuft’s trotzdem. Falls sich diese Einschätzung als unrichtig erweisen sollte, würden wir nochmal berichten… 😉

Archivbild: Hauptstelle der Wetterschen Sparkasse an der Kaiserstraße