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Azubis des Berufsbildungswerkes im Segelflieger

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Aus 500 Metern Höhe auf das viel befahrene Autobahnkreuz Kamen blicken: Diese Perspektive beeindruckte 10 Auszubildende des Berufsbildungswerks der Evangelischen Stiftung Volmarstein, als sie mit den Luftsportfreunden 2000 Kamen / Dortmund durch die Luft segelten. Alle waren sich einig: Von oben sieht die Autobahn mit den vermeintlichen Miniaturautos aus wie Legoland!

„Das war ein ganz toller Tag“, meinte beispielsweise Rollifahrer Malte Elsner zur Tagestour zum Segelflugplatz in Kamen. Der 22-jährige absolviert im Volmarsteiner BBW eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement. Genauso wie die anderen BBW-Azubis im Tross hatte er noch nie im Cockpit eines Segelfliegers gesessen. „Es ist eher selten, dass uns Menschen mit Behinderungen besuchen“, sagte Lothar Müller, Vorsitzender der Luftsportfreude.

Daher war diese Aktion, die durch zweckgebundene Spenden möglich wurde, etwas Besonderes. „Das ist Teilhabe pur“, so BBW-Leiter Mathias B. Weber. BBW-Mitarbeiter und Luftsportfreunde halfen den Azubis in die Cockpits der kleinen Flugzeuge – entweder in einen Segelflieger, der an einer Seilwinde in die Luft gezogen wird, oder in einen Motorsegler mit Propeller-Antrieb.

Insgesamt ein Dutzend Helfer der Luftsportfreunde, die den Flugplatz in Kamen betreiben, betreuten die Volmarsteiner Segelflug-Neulinge. Bei der Besichtigung der beiden großen Hallen, in denen die Flugzeuge des Vereins untergebracht sind, gab es viele technische Fragen. Und beim Grillen mittags saßen alle gesellig beisammen. Im lockeren Gespräch machten die Luftsportfreunde in Richtung ihrer Besucher klar: „Wir Flieger duzen uns!“ Spätestens da waren die Volmarsteiner Azubis in der Fliegerfamilie aufgenommen.

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Titelbild: Blick ins Cockpit: Viele technische Details erfuhren die BBW-Azubis, als sie sich einzelne Maschinen der Luftsportfreunde 2000 Kamen / Dortmund anschauten. Kleines Bild: Jeder Handgriff saß: BBW-Mitarbeiter halfen den Azubis mit Behinderungen ins Cockpit. Fotos: ESV

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