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Blaulicht

Feuerwehr Freitag und Samstag im Dauereinsatz

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Die Löschgruppe Grundschöttel begann die Einsatzserie am Freitag, 02.06.2017 um 20:23 Uhr in der Eckenerstrasse. Hier hatten Anwohner in einem Mehrparteienhaus ein Rauchmelder ähnliches Geräusch wahrgenommen und richtigerweise die Feuerwehr alarmiert. Nachdem die betroffene Wohnung durch einen Trupp geöffnet werden konnte, wurde diese kontrolliert. Hier konnte auch schnell die Ursache gefunden werden, und zwar hatte ein Küchenradio diese Geräusche verursacht. Das Radiogerät wurde abgeschaltet und der Einsatz konnte nach einer guten halben Stunde beendet werden.

Kaum wieder eingerückt ging es für die Feuerwehr Wetter (Ruhr) um 21:01 Uhr zu einem Brandeinsatz auf dem Ruhrhöhenweg. Durch einen Blitzeinschlag hatte sich nämlich ein Teil der Strohernte eines dort ansässigen Pferdehofes entzündet. Bei Eintreffen der ersten Kräfte an der Einsatzstelle hatte sich das Feuer schon auf die komplette Strohernte ausgebreitet. Aufgrund der topografischen Lage der Einsatzstelle wurden zwei Spezialfahrzeuge aus Witten und Gevelsberg angefordert. Diese Fahrzeuge führen jeweils 5000 l Wasser mit an Bord. Zusätzlich wurde noch ein weiteres Tanklöschfahrzeug aus Sprockhövel zur Einsatzstelle alarmiert. Um den Brand zu bekämpfen und die angrenzenden Strohernten zu schützen wurden durch die eingesetzten Kräfte mehrere C-Rohre eingesetzt. Parallel wurden durch die Tanklöschfahrzeuge Wasserwerfer vom Fahrzeugdach aus eingesetzt. Da absehbar war, dass die reine Brandbekämpfung von oben keine großartige Wirkung zeigte, wurde durch den Einsatzleiter ein Radlader zur Einsatzstelle angefordert. Hier wurde das Technische Hilfswerk, Ortsgruppe Schwelm, eingesetzt. Weiterhin wurde durch die Ortsgruppe Wetter die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet. Durch den Radlader wurden die Ballen auseinandergezogen und anschließend von Trupps unter Atemschutz abgelöscht. Um die Feuerwehrkräfte vor Ort abzulösen, wurden weitere Einsatzkräfte zur Einsatzstelle alarmiert. Hier rückte die Feuerwehr Herdecke mit einem Fahrzeug und einer Besatzung von neun Personen an. Zusätzlich war die Rufbereitschaft des Stadtbetriebes ebenfalls mit einem Radlader vor Ort. Die letzten Einsatzkräfte verließen um kurz nach zwölf die Einsatzstelle. Eine weitere Nachkontrolle der Einsatzstelle war für den späten Nachmittag angesetzt worden.

Für die Dauer des Einsatzes wurde der Grundschutz für das Stadtgebiet durch die Feuerwehr Witten, Löscheinheit Bommern, sichergestellt. Auch diese Kräfte mussten zweimal ausrücken. In der Steinkampstrasse hatte ein Rauchmelder ausgelöst. Nachdem die Wohnungstür gewaltfrei geöffnet werden konnte, wurde die Wohnung durchsucht. Ein Auslösegrund für den Melder konnte allerdings nicht festgestellt werden, sodass die Einsatzkräfte den Einsatz um 23:49 Uhr beenden konnten. Gegen 01:00 Uhr wurde dann noch ein Wasserrohrbruch in der Osterfeldstrasse gemeldet. Hier war aus ungeklärter Ursache die Zuleitung zu einem Tankstellenbetrieb geborsten. Die Leitung wurde in Zusammenarbeit mit dem Versorgungsunternehmen abgeschiebert und der Einsatz konnte beendet werden.

Während des kompletten Einsatzes im Ruhrhöhenweg wurden die eingesetzten Kräfte durch Anwohner mit Warmgetränken, Kaltgetränken und Verpflegung versorgt. Hierzu ein herzliches Dankeschön an diese.

Die Löschgruppe Esborn rückte am Samstag, 03.06.2017 um 10:29 Uhr noch zu einer Tragehilfe für den Rettungsdienst aus. Nachdem der Rettungsdienst mit vier Einsatzkräften unterstützt worden war, konnten diese den Einsatz nach guten zwanzig Minuten für beendet erklären.

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Zu einer weiteren Tragehilfe für den Rettungsdienst wurde dann noch die Löschgruppe Wengern um 13:06 Uhr alarmiert. In der Tulpenstrasse benötigte der Krankentransportwagen Unterstützung beim Transport einer Person. Auch hier führten vier Einsatzkräfte diese durch und beendeten den Einsatz nach einer guten halben Stunde.

Da sich erneut Strohballen an der Einsatzstelle von Freitag entzündet hatten, wurde um 15:24 Uhr erneut der Löschzug III (Wengern / Esborn) und die Drehleiter dorthin alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehr waren vereinzelte Glutnester und eine Rauchentwicklung erkennbar. Diese wurden zunächst mit einem Trupp unter Atemschutz abgelöscht. Mithilfe eines betriebseigenen Baggers konnten die Heuballen weiter auseinandergerissen und anschließend abgelöscht werden. Hierzu kamen insgesamt 2 C-Rohre zum Einsatz. Nachdem mit der Wärmebildkamera der komplette Bereich kontrolliert worden war, konnten die Einsatzkräfte diese intensive und anstrengende Arbeit nach guten drei Stunden für beendet erklären. Auch hier wurden die Einsatzkräfte durch die Anwohner wieder mit Warm- u. Kaltgetränken versorgt.

Fotos: Feuerwehr

 

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