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One Billion Rising: Mit Tanz und Gesang gegen Gewalt

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Am Mittwoch beteiligten sich Bewohnerinnen, Beschäftigte und Mitarbeiter des Frauenheims Wengern gemeinsam mit Mitarbeitenden der Stadtverwaltung und der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen der ESV gemeinsam mit einigen solidarischen Männern am Aktionstag „One Billion Rising“, der sich seit dem Jahr 2012 für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen einsetzt.

„Wir tanzen heute Botschaften“ erklärte zu Beginn Ilona Korge-Niehaus, die im Vorfeld den Tanz mit den Frauenheim-Bewohnerinnen einstudiert hatte. Die Botschaften wie „Mein Körper gehört mir“ und „Wir sprengen Ketten“ die über Gesang und Tanz vermittelt wurden, machen eines deutlich: Der selbstbewusste Kampf gegen die Gewalt an Frauen und Mädchen gehört in die Öffentlichkeit und muss noch sichtbarer werden.

Entstanden war die Idee, sich an diesem weltweiten Aktionstag zu beteiligen, bereits Ende
November 2017. „Wir haben am Internationalen Tag gegen die Gewalt an Frauen unseren
Leitfaden Gewaltfreies Frauenheim vorgestellt“, erläutert Frauenheim-Leiterin Edelgard
Spiegelberg. Da haben wir den Bürgermeister eingeladen, sich gemeinsam mit dem
Frauenheim am Aktionstag One Billion Rising zu beteiligen.“ Organisiert wurde dieser
künstlerische Protest von der Frauenbeauftragten der Werkstatt des Frauenheims, Astrid
Tremblau, ihrer Assistentin Svenja Müller sowie von der Frauenbeauftragten „Wohnen“,
Martina Hauser.

Bürgermeister Frank Hasenberg war begeistert von der Idee und bat deshalb die Frauen und solidarischen Männer der Verwaltung um Teilnahme an der Aktion. So signalisierten die rund hundert Tänzerinnen und solidarischen Tänzer, die an der Werkstatt-Außenstelle des
Frauenheims im Schöntal tanzten und sangen, dass es die gemeinsame Sache von Frauen
und Männern ist, der Gewalt gegen Frauen und Mädchen entgegenzustehen. Mit dem
kraftvoll gesungenen Lied „Die Gedanken sind frei“, ging die eindrucksvolle Protestaktion zu
Ende – bis zur nächsten Auflage am 14. Februar 2019.

Hintergrund:
Die Kampagne „One Billion Rising“ – übersetzt „Eine Milliarde erhebt sich“ – setzt sich für ein Ende der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für Gleichstellung ein. „Die eine ´Milliarde´ ist dabei ein Hinweis auf eine Statistik der Vereinten Nationen. Sie besagt: Jede dritte Frau wird im Laufe ihres Lebens geschlagen, gedemütigt, zu sexuellen Handlungen gezwungen, kontrolliert, bedroht oder vergewaltigt“, erläutert Petra Bedow, Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung.

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