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Rennrad-Oldtimerfreunde auf Feiertagstour

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Am Donnerstag den 31. Mai 2018 trafen sich 21 „Stahlradfreunde“ mit ihren historischen Rennrädern am Bahnhof in Wetter um gemeinsam eine Radtour zu machen.

Der 41-jährige Axel Kähne lud dazu ein, nachdem er vor vier Jahren zusammen mit seinem Kollegen Simon Z. (ebenfalls aus Wetter) die Facebook Gruppe „Stahlradfreunde“ gründete. Hierbei handelt es sich weniger um eine Organisation oder einen Verein, sondern vielmehr um eine Handvoll Leute, die alle das gleiche Hobby teilen und sich gerne um historische Rennräder kümmern um diese dann auch zu bewegen.

„Wie der Name schon sagt, handelt sich zu 99% um historische Rennmaschinen mit Stahlrahmen aus verschiedenen Epochen, bei denen es noch zählte was man in den Beinen hatte und nicht wieviel Gramm die Kohlefaser Sattelstütze leichter ist, als die aus Alu!“
Mittlerweile hat die Facebookgruppe weit mehr als 740 Abonnenten und wächst stetig.
Mit insgesamt 23 Personen aus Dortmund, Wetter, Bochum, Witten und Herten machten die Stahlradfreunde am vergangenen Donnerstag eine besondere Ausfahrt – die STAHLRADTOUR 2018. Zum großen Teil noch in original Trikots aus den 70er und 80er Jahren und mit alten Rennradschuhen aus schwarzem Leder gekleidet, wie auch einer eigens für diese Tour bedruckten, historischen Rennradmütze mit dem Stahlradtour Schriftzug, trafen sich die Zweirad-Enthusiasten pünktlich zum Glockenschlag um 11 Uhr vor dem Bahnhof in Wetter.

Von dort aus radelten sie gemütlich den Ruhrtalradweg über Wengern und Witten entlang bis zum Kemnader See. Am Haus Kemnade strampelten die Merckx, Altig und Hinault Fans hinauf zur Burg Blankenstein. In der Nähe gönnte sich die Gruppe bei herrlicher Aussicht über das Ruhrtal kühle Getränke und die eine oder andere Wurst-Stulle, die das Team vorbereitet hatte. Danach ging es von Hattingen aus die historische Trasse nach Sprockhövel. Am höchsten Punkt angekommen stärkten sie sich mit selbst gebackenem Kuchen, sowie etwas Obst und Nussriegeln.
Kurz drauf ging es dann über die Kohlenbahn wieder Richtung Wengern, wo die Stahlradfreunde, im Alter von 6-64 Jahren, den Tag bei Limo und nem kühlen Radler neben einem stärkenden Teller Nudeln „Bei Ana“ ausklingen ließen.

Simon Z., der mit Axel zusammen die Ausfahrt organisierte betont: „Bei uns spielt es überhaupt keine Rolle, ob man trainiert ist oder nicht, oder wer als wievielter irgendwo ankommt, wichtig ist, dass ALLE ankommen und Spaß an der Tour haben!“
Axel K. ergänzt noch „…und dass da keiner mit so nem modernen Carbon-Hobel aufkreuzt. Die können schön über die Straßen plästern, bei uns geht es etwas entspannter zu.“

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Da sich die Teilnehmer der diesjährigen Stahlradtour, wie auch Axel und Simon zu 100% über den Erfolg einig sind, werden die Stahlradfreunde wohl auch im kommenden Jahr wieder ihre Rennmaschinen satteln um ihre Rösser zu reiten.
„Wir möchten uns erstmal ganz herzlich bei Fa. ABUS bedanken, die uns bei dieser Tour unterstützte, aber auch die zahlreichen Helfer und Helferinnen aus unserem Familien und Freundeskreis.
Wenn wir das im nächsten Jahr wieder machen benötigen wir definitiv noch mehr helfende Hände!“

Demnach soll es auch im kommenden Jahr wieder eine Stahlradtour geben, dann vielleicht sogar noch etwas größer, evtl. im Rahmen eines anderen lokalen Festes und etwas früher organisiert. Mehr verrät uns Axel K. jetzt noch  nicht, aber wenn es soweit ist, berichten wir sofort…

(kog)

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