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Blaulicht

Feuerwehr: Kaminbrand am Strandweg und Autounfall

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Die Löschgruppe Wengern wurde am Freitag, 20.01.2017 um 16:23 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Osterfeldstrasse alarmiert. Hier war es zu einem leichten Auffahrunfall gekommen und aus einem der beteiligten Pkws lief Kühlmittel aus. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden mit Bindemittel abgestreut und das kontaminierte Bindemittel ordnungsgemäß der Entsorgung zugeführt. Die Straße wurde noch von abgebrochenen Kunststoffteilen gereinigt. Nachdem das Fahrzeug von der Fahrbahn entfernt worden war, konnten die ausgerückten ehrenamtlichen Kräfte den Einsatz nach einer guten Stunde für beendet erklären.

Weiterhin ging es für den Löschzug Alt-Wetter und der Löschgruppe Grundschöttel um 18:37 Uhr am Harkortsee. Aus dem dortigen Bootshaus vom Kanuclub am Strandweg wurde ein Kaminbrand gemeldet. Vereinsmitglieder hatten dort den Kamin angemacht und daraufhin in der Nähe vom Kamin, in der Zwischendecke, ein Knistern gehört. Beim genaueren Hinsehen konnten auch Flammen entdeckt werden. Durch die Mitglieder wurde zunächst ein Eimer Wasser an die Decke geschüttet und es wurde ein Pulverlöscher eingesetzt. Anschließend wurde richtigerweise die Feuerwehr alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte auf dem engen Strandweg konnte ein ausgelöster Rauchmelder im ersten Obergeschoss wahrgenommen werden und eine Verrauchung des betroffenen Raumes. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz eingesetzt, um eine Abluftöffnung in dem Raum zu schaffen. Die mittlerweile eingetroffene Drehleiter wurde ebenfalls, unter erschwerten Bedingungen, in Stellung gebracht. Mit der Wärmebildkamera wurden die entsprechenden Bereiche kontrolliert und es konnte teilweise noch eine Temperatur von über 100 Grad festgestellt werden. Der Einsatzleiter entschied sich daraufhin, Teile der Deckenverkleidung, der Dämmung und der außen liegenden Schieferverkleidung zu entfernen. Nachdem die entsprechenden Bereiche freigelegt worden waren, konnten kleinere Glutnester mit der Kübelspritze abgelöscht werden. Der Kamin und das Ofenrohr wurden durch den Bezirksschornsteinfegermeister begutachtet. Warum die Deckenverkleidung Feuer gefangen hatte, konnte nicht festgestellt werden. Die Einsatzstelle wurde anschließend an den Bezirksschornsteinfegermeister übergeben und alle Kräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr konnten den Einsatz nach guten zwei Stunden für beendet erklären.

Wäre das Knistern in der Zwischendecke nicht aufgefallen, dann wäre dieser Einsatz anderes ausgegangen, so der Einsatzleiter und Sprecher der Feuerwehr. Für die Dauer des Einsatzes wurde ein Bereitstellungsraum auf dem Seeplatz eingerichtet, da aufgrund des Platzverhältnisses am Strandweg nur die notwendigen Fahrzeuge bis zur Einsatzstelle vorgefahren waren.

 

Titelbild: Symbolfoto  Kleines Bild: Brennende Deckenverkleidung  Foto: Feuerwehr

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