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Junges Wetter

Kita-Neubau im Schöntal feiert Richtfest

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Im Sommer kehrt auf das Gelände der ehemaligen Hauptschule Leben zurück, denn dann nimmt die neue Kindertagesstätte, die künftig die Einrichtungen Harkorthaus und Reuterhaus vereint, ihren Betrieb auf. Einen kleinen Vorgeschmack darauf konnten die Besucherinnen und Besucher bereits beim Richtfest am vergangenen Freitag bekommen. Rund 100 Eltern, Großeltern, Nachbarn und weitere geladene Gäste waren der Einladung von Baufirma materio und Bauherrin Karl-Bröcker-Stiftung gefolgt. Die wichtigsten Gäste aber waren an diesem Tag die Kinder, denen die Vorfreude auf das neue Zuhause deutlich anzumerken war. Gemeinsam mit ihren Erzieherinnen hatten sie sogar ein selbstgeschriebenes Lied vorgetragen, welches eigens über die Geschichte des Baus erzählte.

Vor gut vier Jahren gab es das fatale Feuer im Reuterhaus, welches den Kindergarten völlig niedergebrannt hatte. Als Übergang dienten den Kindern mit ihren Erziehern die Räumlichkeiten in der Grundschule in der Bergstraße. Doch damit ist bald Schluss: Ab dem neuen Kindergartenjahr können sie das neue Gebäude beziehen. Viele verschiedene Akteure haben dazu beigetragen, dass das Großprojekt auch realisiert werden kann: angefangen von der Planung, die Stadtverwaltung und TSE gemeinsam entwickelt haben, über den Investorenwettbewerb bis hin zum Bau. Jetzt ist der Rohbau aus Holz fertig. Schon beim Betreten des neuen Gebäudes riecht es nach Natur. Breite Gänge, verschieden große Gruppenräume sowie bodentiefe Fenster lassen jetzt schon erahnen, wie ansprechend der Kindergarten nach Fertigstellung aussehen wird. Insgesamt sechs Gruppen können dort untergebracht werden. Das bedeutet, dass bis zu 120 Kinder diesen Ort gleichzeitig besuchen können. Durch die Großzügigkeit des Gebäudes- immerhin fasst es 70 Meter in Länge- fällt das aber gar nicht auf. Nicht nur das Reuterhaus findet dort seinen neuen Platz. Auch das Harkorthaus wird dorthin umziehen. Nachdem nach Wegzug des Stadtbetriebes bereits viele Familien rund um Heinrich-Kamp- und Mühlenfeldstraße ihr neues Zuhause gefunden haben, ist mit der Kindertageseinrichtung ein weiterer Baustein für ein familienfreundliches Quartier gelegt.

Zu einem Richtfest gehört traditionell ein Richtspruch. Verbunden mit guten Wünschen erhob Rolf Schottmüller, einer der Geschäftsführer der Baufirma  materio, drei Mal sein Glas, bevor er es nach guter Tradition zerschepperte. Auch der Richtkranz durfte nicht fehlen. Dieser Kranz aber unterscheidet sich von anderen Kränzen: Er ist gespickt mit Wünschen der Kita-Kinder, die sich Dinge wie Spaß, Glück und Freude für ihr künftiges Zuhause wünschen.

In seinem Grußwort schwang auch ein bisschen Stolz mit, als Stefan Nöcker, ebenfalls Geschäftsführer bei materio, über einen „fast neuen Rekord“ sprach, der in Wetter aufgestellt wurde. Immerhin sind lediglich acht Wochen von Bau der Bodenplatte über Aufstellung des Daches bis hin zum Richtfest vergangen. Sein ausdrücklicher Dank ging daher an seine Mitarbeiter, die Architekten der Firma RSA, Stadtverwaltung und nicht zuletzt auch an die Anwohner, die geduldig den Baulärm ertragen haben.

Susanne Brandherm, ehrenamtlich im Vorstand der Karl-Bröcker-Stiftung tätig, lobte den ökologischen Standard des Kindergartens. Die Stiftung ist stolz, Eigentümerin eines so nachhaltigen Objekts zu sein. TSE-Leiterin Ulrike Lettermann kann es gar nicht erwarten, in das neue Gebäude zu ziehen. Zudem bedankte sie sich bei allen Akteuren für die gute Zusammenarbeit. Auch für Bürgermeister Frank Hasenberg ist der Neubau ein weiterer Baustein für eine lebenswerte und kinderfreundliche Stadt. Abschließend wünschte Hasenberg Kindern und Erziehern in der neuen Kita viel Freude, denn „Glück kommt gerne in ein Haus, wo viel Freude herrscht“.

Fotos: Stadt Wetter / Materio.

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