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Polnische Austauschschüler auf den Spuren der Geschichte

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Wer war Friedrich Harkort und wie hat er die Industrie nach Wetter und Westfalen gebracht? Warum hat Gustav Vorsteher der Stadt das Rathaus geschenkt? Wie alt ist Wetter? Antworten auf diese und noch einige weitere Fragen erhielten 17 Schülerinnen und Schüler des Witold Pilecki-Gymnasiums aus Warschau bei ihrem Besuch im Rathaus. „Ich möchte euch ganz herzlich bei uns in Wetter begrüßen. Wir freuen uns, dass Ihr hier seid und wünschen Euch eine tolle Zeit“, so Bürgermeister Frank Hasenberg, der die jungen Gäste aus Polen im Sitzungssaal des Rathauses begrüßte und ihnen dabei die Geschichte des Verwaltungsbaus und der beiden bedeutenden Bürger Friedrich Harkort und Gustav Vorsteher nahe brachte. Und einen Bezug zu Polen gibt es auch: Polnische Handwerker haben einen Teil der Deckenmalereien im Rathaus restauriert.

Diese historischen Anekdoten passten perfekt zum Motto der polnischen Schüler, die bereits zum vierten Mal Wetter besuchen und bei den Schülerinnen und Schülern des Geschwister Scholl-Gymnasiums privat untergebracht sind: „Wege zur Erinnerung“ lautet das diesjährige Motto der Fahrt. „Wir beschäftigen uns mit dem Thema des Nationalsozialismus, etwa mit Vorträgen in Dortmund über die Rolle der Geschwister Scholl im Widerstand gegen das NS-Regime“, erklärt Aleksandra Adamek, eine der beiden Lehrerinnen, die die Schülerinnen und Schüler aus Warschau begleiten. Neben der Geschichte kommen aber auch die Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz: nach der Begrüßung im Rathaus zeigte Stadtführerin Rosi Wolf-Laberenz den Schülern bei einer Stadtrundfahrt die Schönheiten der Harkortstadt. Zudem steht in den nächsten Tagen auch noch ein Besuch des Kölner Doms auf dem Programm. Bürgermeister Hasenberg betonte, wie wichtig gerade in diesen Zeiten so ein interkultureller Austausch sei: „Das gegenseitige Kennenlernen junger Leute ist wichtig für unsere europäische Zukunft.“ Das sieht auch Aleksandra Adamek so: „Wir sind gerade sehr besorgt, was die politische Entwicklung in Polen angeht.“ Zum Schluss des Besuches im Rathaus gab es noch Geschenke: Bürgermeister Hasenberg überreichte den Schülern ein „Wetter-Monopoly“ zur Erinnerung an ihre Reise und durfte sich selbst über eine kleine Tüte mit Leckereien freuen. Im September starten die GSG-Schüler zu einem Gegenbesuch nach Warschau.

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