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Blaulicht

Jugendfeuerwehr übt in ehemaligem Demag-Bürogebäude

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Nachwuchsretter haben am Samstag im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma Demag gezeigt, was sie können. Auf dem Programm standen Brandbekämpfung, Menschenrettung und vieles mehr.

Die gesamte Übung wurden in diesem Jahr durch die Jugendfeuerwehr Wetter (Ruhr) ausgearbeitet. Im Bereich des ehemaligen Verwaltungsgebäudes galt es am gestrigen Samstag insgesamt 18 Einsatzübungen in verschiedenen taktischen Einheiten abzuarbeiten.

Acht von neun Jugendfeuerwehren aus dem Kreisgebiet haben an der Großübung teilgenommen. Um 08:55 Uhr setzten sich insgesamt 225 junge Einsatzkräfte in Bewegung.

Neben der Menschenrettung und der Brandbekämpfung galt es u.a. einen Container mit technischem Gerät zu bewegen oder einen Dekontaminationsplatz aufzubauen. Da die Wasserversorgung auf dem Gelände sehr gut war, mussten auch keine langen Wege mit den Schläuchen zurückgelegt werden und die Jugendlichen konnten sich direkt den spannenden Aufgaben vor Ort widmen.

Damit die Übungsszenarien möglichst realistisch wirken, wurden einige Verletzte durch realistische Unfalldarsteller auf dem gesamten Areal eingesetzt.  In Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis und der DLRG, Ortsverband Wetter (Ruhr) wurde ein Behandlungsplatz eingerichtet. Dort wurden die einzelnen Darsteller nach der Rettung aus dem Gebäude untersucht und entsprechenden Kategorien zugeordnet. Unter den beteiligten Jugendlichen von Feuerwehr, DRK und DLRG wurden die Behandlungsvorschläge schon teilweise komplett ohne die Betreuer ausgearbeitet und umgesetzt.

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„Dieses zeigt, dass die Zusammenarbeit der einzelnen Hilfsorganisationen im Kreisgebiet bereits in den Jugendgruppen bestens funktioniert“, so Thorsten Duhme als zuständiger Abschnittsleiter für den Behandlungsplatz.

Neben dem Bürgermeister der Stadt Wetter (Ruhr), Frank Hasenberg, der zuständigen Fachdienstleiterin, Claudia Kröger, und dem Kreisbrandmeister, Rolf-Erich Rehm, machten sich auch noch Vertreter der einzelnen Feuerwehren vor Ort ein Bild von der hervorragenden Arbeit der Nachwuchsretter. Alle waren nach den Übungen mehr als begeistert von der Arbeit der Jugendlichen.

Nach rund zwei Stunden konnte durch die Übungsleitung „Übung Ende“ gemeldet werden und es ging ans Abbauen. Zum Abschluss des halben Tages gab es an der Feuer- und Rettungswache Alt-Wetter Grußworte der Gäste und ein gemeinsames Mittagessen.

Bürgermeister Frank Hasenberg und Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm waren sich einig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger des Ennepe-Ruhr-Kreises bei diesem überwältigenden Anblick keine Sorgen um den zukünftigen Brandschutz machen müssen. Ferner dankte Hasenberg, genauso wie der Leiter der Feuerwehr Ralf Tonetti, den 85 Helfern von Feuerwehr, Deutschen Roten Kreuz, DLRG sowie der Polizei für diese zusätzliche geleistete Arbeit. Die Vorbereitungen für diese Übung begannen vor rund einem Jahr und betrugen ca. 350 Stunden, so Tonetti.

Der stv. Kreisjugendfeuerwehrwart Stefan Koppmann fand es bemerkenswert, so viele Kameradinnen und Kameraden aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis hier in Wetter (Ruhr) begrüßen zu können. Er hob hervor, dass die städteübergreifende Zusammenarbeit bestens funktioniere, wie die Übungen heute gezeigt hätten.

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Fotos: Patric Poblotzki

 

 

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