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Stadt bekommt Fördermittel für Ruine in der Freiheit

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Glänzende Auszeichnung: Direkt vor Ort an der historischen Burgruine in der Freiheit überreichten die Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr, Karola Geiß-Netthöfel, und Horst Fischer, Geschäftsführer der IGA 2027 GmbH, zwei symbolische Sterne an Bürgermeister Frank Hasenberg und Baufachbereichsleiterin Birgit Gräfen-Loer.

Dieser zweite Stern bedeutet für die Stadt Wetter (Ruhr) konkret, dass die Burgruine nun offiziell im Rahmen der IGA 2027-Bewerbung als förderwürdiges Vorhaben bestätigt ist. „Damit ist ihr Projekt der Burgruine eines der ersten vier Projekte mit zwei Sternen von insgesamt 39 Bewerbungen im ganzen Ruhrgebiet“ so Horst Fischer. Und der zweite Stern zahlt sich auch direkt aus, denn mit dieser Zertifizierung sind auch Städtebaufördermittel verbunden – diesen positiven Bescheid überbrachte Dezernent Philipp Reckermann von der Bezirksregierung in Arnsberg.

Nach der Übergabe des symbolischen Sterns in der Freiheit ging es dann noch zu einer kleinen Feierstunde in den historischen Sitzungssaal des Rathauses. 

„Wir sind stolz darauf, dass wir den zweiten Stern für dieses IGA-Projekt bekommen haben“, so Bürgermeister Hasenberg. „Die Freiheit liegt uns am Herzen, hier ist die Stadt entstanden, hier schuf Friedrich Harkort mit seiner Mechanischen Werkstätte die Keimzelle der Industrie in Westfalen, hier haben wir eine unnachahmliche Aussicht über das Ruhrtal. Hier findet sich viel Geschichte, aber auch viel Zukunft. Denn auf dieses Projekt können wir uns freuen, das gibt bei den allgemein vielen schlechten Nachrichten in dieser Zeit Optimismus für die Zukunft.“ Das bestätigte auch RVR-Regionaldirektorin Geiß-Netthöfel: „Ich bin sehr gerne nach Wetter (Ruhr) gekommen und freue mich mit Ihnen über diesen zweiten Stern, das ist ein wunderbares Projekt im Rahmen unserer IGA 2027.“

Anschließend erläuterte Baufachbereichsleiterin Birgit Gräfen-Loer noch die geplanten Maßnahmen an der Burgruine anhand einer Power Point-Präsentation. „Es steckt viel Herzblut in den Planungen zur Umgestaltung und Attraktivierung dieses Ruhrfensters“, so Gräfen-Loer, die auch die sehr gute Zusammenarbeit mit den Nachbarstädten in der Kooperationsgemeinschaft „IGA Flusslandschaft Mittleres Ruhrtal“ lobte.

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Der Platz vor der Burgruine wird neugestaltet, um hier eine hohe Aufenthaltsqualität zu schaffen. Dort, wo jetzt noch Autos stehen, soll eine verkehrsfreie Zone vor dem Rondell der Burgruine entstehen. Ein Trinkbrunnen sorgt zukünftig für die Erfrischung durstiger Kehlen. Der Zuweg zur Burgruine wird barrierefrei gestaltet. Sogenannte Zeitsteine und Zeitleisten werden über die faszinierende Geschichte dieses Areals informieren, eine Beleuchtung das Gemäuer inszenieren. Unterhalb der Burgruine entsteht eine Stadtterrasse mit Sitz- und Liegemöglichkeiten und einem unvergleichlichen Blick in das Ruhrtal. Die Burgruine selbst soll nach der Sanierung eine Dachinstallation erhalten, so dass man diesen Ort für Veranstaltungen wie Theater, Musik oder Lesungen öffnen kann.

Die Kosten für die gesamte Maßnahme betragen 4,5 Millionen Euro, von denen 3,1 Millionen Euro über Fördergelder finanziert werden. Anfang 2023 beginnen die Arbeiten zur Umfeldgestaltung, die bis 2024 andauern, für 2024 und 2025 ist die Sanierung und Überdachung der Burgruine geplant.

 

Bild: Vor Ort an der Burgruine in der Freiheit: Bürgermeister Frank Hasenberg und Bauamtsleiterin Birgit Gräfen-Loer freuen sich gemeinsam mit RVR-Regionaldirektorin Karola Geiss-Netthöfel, Horst Fischer (Geschäftsführer IGA gGmbH) und Philipp Reckermann von der Bezirksregierung über den zweiten Stern im Rahmen der IGA 2027. (Foto: Stadt Wetter)

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