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Stadt schließt Vereinbarung mit Kreis zum Thema Pflege und Beruf

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Pflege und Beruf miteinander zu vereinbaren, ist besonders im Hinblick auf den Demografischen Wandel ein wichtiges Thema, dem sich auch die Stadtverwaltung stellen muss. Mit dem Beitritt zur Kampagne „Arbeit, Pflege, Leben: Sie pflegen? Wir unterstützen Sie!“ ist der erste Schritt getan und seit Mittwoch, 28. Oktober, gehört die Stadt Wetter (Ruhr) zu 26 Unternehmen und Kommunalverwaltungen im Ennepe-Ruhr-Kreis, die für ihre pflegenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bedingungen am Arbeitsplatz so ausgestalten möchten, dass einerseits Pflege ausgeführt werden kann und andererseits die Arbeit nicht darunter leidet.

Für Bürgermeister Frank Hasenberg und die gesamte Verwaltungsführung ist das ein Selbstverständnis aus dem Leitbild heraus, welches sich die Stadt gegeben hat: Wetter ist eine menschengerechte Stadt. „Das gilt selbstverständlich nicht nur für die Bürgerinnen und Bürger, sondern auch für uns als Arbeitgeberin“, so Hasenberg. Christa Beermann, Verantwortliche für die Kampagne beim Ennepe-Ruhr-Kreis, begrüßt die Entscheidung ausdrücklich, sich als Leitung dem Thema anzunehmen, und den Beschäftigten ihre Unterstützung anzubieten.

Acht Jahre im Durchschnitt wird ein Angehöriger gepflegt, zwei Drittel der Pflegenden sind Frauen. Diese und weitere Informationen wurden auf der Auftaktveranstaltung mitgeteilt. Doch neben Information diente die Veranstaltung auch dazu, die Mitarbeitenden zu sensibilisieren und sie zu ermutigen, mit dem Thema offen umzugehen.

Für die Umsetzung hat sich in der Stadtverwaltung ein Kompetenzteam, bestehend aus Personalverwaltung, Pflegeberatung und Gleichstellung, gebildet, welches als Ansprechpartner für betroffene Beschäftige dient und gemeinsam mit ihnen passgenaue Konzepte entwickelt, damit Pflege und Beruf vereinbar sind. Konkrete Maßnahmen gibt es noch nicht, denkbar ist aber z.B. eine verlängerte Mittagspause oder eine andere Anfangszeit. Damit wird für beide Seiten eine Win-Win-Situation erzielt: Die Mitarbeitenden werden unterstützt und erfahren Wertschätzung, ihre Leistungsfähigkeit bleibt der Verwaltung erhalten.

In Wetter gibt es drei Unternehmen, die das Konzept bereits umgesetzt haben. Die Stadt möchte als viertes „Unternehmen“ ein gutes Beispiel für alle weiteren vor Ort sein. Wer sich über die Thematik näher informieren möchte, kann sich an die Gleichstellungsbeauftragte Ursula Noll unter tel. 02335 840290 oder ursula.noll@stadt-wetter.de wenden; im Netz gibt es mehr über die Kampagne unter www.arbeiten-pflegen-leben.de.

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Symbolfoto / Archiv

 

 

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