Blaulicht
Jugendliche sorgen für Großeinsatz an der Ruhr
Die Löscheinheiten Alt-Wetter und Volmarstein sowie die DLRG Wetter (Ruhr) wurden am Dienstagabend um 21:00 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz an der Ruhr in Höhe des dortigen Parkhauses alarmiert. Eine Anruferin gab an, dass sie drei bis vier Personen auf Schwimmringen gesehen hätte, welche nun nicht mehr sichtbar seien. Weiterhin seien Rufe wahrnehmbar gewesen.
Durch die Kreisleitstelle wurden ebenfalls Taucher und Strömungsretter der Berufsfeuerwehr Hagen mit alarmiert. Zusätzlich wurden Strömungsretter und die Drohneneinheit der Feuerwehr Gevelsberg sowie die Kraderkunder des Ennepe-Ruhr-Kreises alarmiert. Durch den Einsatzleiter wurde ein Bereitstellungsraum am Parkhaus in der Wasserstraße eingerichtet. Mehrere Kleinfahrzeuge der Feuerwehr wurden auf den Brücken über der Ruhr positioniert, um dort nach Personen oder Gegenständen Ausschau zu halten. Durch den Rettungshubschrauber Christoph 8 wurde der Ruhrverlauf abgeflogen, hierbei konnten drei Jugendliche im Alter von 17 Jahren in Höhe des Industriegebietes „Auf der Bleiche“ am Wasserrand ausgemacht werden. Nach Rücksprache mit der Anruferin handelte es sich bei den mitgeführten Schwimmringen um diese, die sie gesehen habe. Alle drei Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet und wurden als unverletzt eingestuft. Nach der Abklärung des Verbleibs der vierten Person (diese war mit dem Fahrrad nach Hause gefahren) konnte der Einsatz der Feuerwehr nach rund 80 Minuten beendet werden.
In diesem Zusammenhang weist die Feuerwehr noch mal darauf hin, dass das Baden in der Ruhr nicht ungefährlich sei. Neben der Wasserqualität spielen auch die Wassertiefe, Strömungsverhältnisse oder die Beschaffenheit des Grundes eine wichtige Rolle. Das Baden in der Ruhr ist lebensgefährlich und daher verboten.
Symbolfoto / Archiv