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Kultur

Fotoausstellung „Das Leben in den Händen“

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Mit einem Gedicht  „Was Hände alles können“ eröffnete die Leiterin des Haus Magdalena, Cordula Tiltmann, die Vernissage zur Fotoausstellung „Magdalenas Hände“. Den zahlreichen interessierten Besuchern wurde beim Betrachten der ausdrucksstarken Werke schnell klar, dass Hände viel können – vor allem Geschichten erzählen.

An zwei Tagen haben Mitglieder des Fototreff Schwelm die Hände der Bewohner abgelichtet. Dabei entstanden beeindruckende Fotografien. „In den Händen steckt ein ganzes Leben“, so Fotograf Volker Wehres. Deshalb wurden die Hände der Bewohner nach ihren Neigungen und Leidenschaften dargestellt, wie beispielsweise strickend, backend oder musizierend.
„Unsere Senioren waren sehr aufgeschlossen und neugierig bei den Fototerminen“, berichtet Cordula Tiltmann. „Die Ergebnisse heute zu sehen, ist für sie selbst sehr spannend!“
Auch Elvira Holland ist zur Ausstellungseröffnung gekommen, um die Hände ihrer Mutter zu sehen. Sie erkennt sie sofort an den kurzgeschnittenen, glänzenden Fingernägeln und den Stricknadeln in der Hand, die für ihre Mutter typisch waren. „Die Ausstellung selbst erlebte sie leider nicht mehr – sie verstarb wenige Wochen nach den Aufnahmen“, berichtet Frau Holland. „Aber diese Fotos hier sind eine berührende Erinnerung!“

Die Ausstellung kann noch bis Anfang Juni täglich im Haus Magdalena der Evangelischen Stiftung Volmarstein, Hartmannstr. 32 in Wetter, besichtigt werden

 

Foto: Elvira Holland (re.) und eine Mitarbeiterin des Haus Magdalena erkennen sogleich das Bild der strickenden Hände

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