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Volmarstein: Nächtliche Knöllchenschreiber sorgen für Ärger

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Klingt nach Schildbürgerstreich – gibt’s aber wirklich: Wenn es Abend wird im Zentrum von Volmarstein, trifft man sich gern beim Italiener. Ein Gläschen Vino und hausgemachte Pasta – und dazu ein teures Knöllchen. Während der durchschnittliche Volmarsteiner längst auf Feierabend umgeschaltet hat, ist beim Amt noch lange nicht Schluss. Wer auf dem Marktplatz nach 20 Uhr parkt – oder gar am heiligen Sonntag sein Auto dort abstellt, bekommt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Knöllchen. Auch um 23 Uhr noch – sagen Anwohner und Gewerbetreibende.

Die Verwaltung findet das ganz in Ordnung. Schließlich solle der Platz nicht von Dauerparkern blockiert werden, hieß es aus dem Rathaus. Außerdem sei der Platz ursprünglich nicht als Parkplatz geplant worden. Besonders für die angrenzende Gastronomie ist das unpraktisch. Schließlich wollen die Gäste auch in den Abendstunden gern in der Nähe parken.

Da die Verwaltung keine Lösung für das Problem anbieten konnte, soll es nun die Politik richten. Die „Bürger für Wetter“ schickten Inge Holland zum Ortstermin und die schlug schließlich vor, einfach die Parkscheiben-Regelung auf die Nacht auszuweiten. So könnte man eben auch am späten Abend noch für eine Weile – aber eben nicht dauernd – dort parken. Jetzt will man diesen Vorschlag der Verwaltung vorlegen.

 

Bild: Der Dorfplatz in Volmarstein. Beliebter Parkplatz für Besucher von Geschäften und Gastronomie.

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2 Comments

2 Comments

  1. Schwager

    16. September 2016 at 23:18

    Naja, Halteverbot ist Halteverbot

  2. Zastrau

    16. September 2016 at 21:55

    Ich denke, dass die Stadt Wetter da eindeutig einen Mitarbeiter hat, der anscheinend denkt, dass er sicherlich in den Himmel oder ins goldene Buch der Stadt kommt, wenn er nur um die Hotspots herumschleicht und Falschparker aufschreibt. Das Ärgerliche ist, dass man, wenn man mal mit geöffneten Augen durch die Ortsteile fährt oder geht, etliche Dinge sieht, die in den Aufgabenbereich der Knöllchenjäger fallen, jedoch nicht bearbeitet werden. Es ist traurig, dass da der Fokus auf Abzocke und nicht aufs Wesentliche gelegt wird. Aber solange Scheitel und Weste sitzen und der Fotoapparat neben dem Diensthandy am Gürtel sitzen, haben viele Bürger wohl oder übel schlechte Karten bzw. gut Knöllchen

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